Am 22.07.2021 legte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ neu auf. Das Programm wurde bereits im letzten Jahr mit 25 Millionen Euro beschlossen. Hier konnten Modellprojekte beantragt werden, die die Veränderungen in Kommunen unterstützen können. Nun wird der Fördertopf um 250 Millionen Euro aufgestockt.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), dazu: „Wir wollen eine attraktive und lebendige Innenstadt. Neben dem immer stärker werdenden Online-Handel stehen viele Händlerinnen und Händler nach den Folgen der Corona-Pandemie nun vor neuen Herausforderungen. Wir wollen den städtischen Handel mit diesen Herausforderungen nicht allein lassen und suchen deswegen fortlaufend nach Möglichkeiten, um unsere Innenstadt attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten. Zentrale Punkte sind dabei der Umgang mit Leerstand von Ladenlokalen, die Gestaltung der Freiräume als Erlebnisräume, die der Online-Handel nicht bieten kann und die Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure. Für all diese Themen kann das aufgestockte Bundesprogramm eine Lösung sein. Mit einer Bewerbung können wir als Stadt die Chance nutzen, erste Ansätze weiterzudenken und Ideen zu finanzieren. Die Bewerbungsfrist endet am 17.09.2021, daher muss die Verwaltung innerhalb der Sommerpause handeln und Projektvorschläge unterbreiten.“
Hintergrund
Die SPD-Fraktion in der VII. Wahlperiode des Stadtrates von Halle (Saale) besteht aus fünf Stadträtinnen und Stadträten:
Dr. med. Silke Burkert, HNO-Ärztin in Halle, Stadträtin seit 2019
Eric Eigendorf, Jurist, Stadtrat seit 2014
Johannes Krause, Regionsgeschäftsführer DGB-Region Halle-Dessau, Stadtrat seit 1999
Kay Senius, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Sachsen-Anhalt-Thüringen, Stadtrat seit 2014
Sören Steinke, Brauer und Stadtrat seit 2020.