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Am Dienstag (09.01.2024) hat der Bildungsausschuss die Zweite Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes der Stadt Halle (Saale) für die Schuljahre 2022/23 bis 2026/27 – allgemeinbildende Schulen beschlossen. Damit soll die Stadt eine 4. Integrierte Gesamtschule (IGS) bekommen. Diese entsteht am Ausweichquartier in der Dölauer Straße bis der Neubau, voraussichtlich im Osten der Stadt, errichtet ist. Am 31.01.2024 entscheidet der Stadtrat abschließend über die Planung.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale) erklärte dazu: „Wir begrüßen
die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung. Sie steht stellvertretend für eine Entwicklung, die unsere Stadt an vielen Stellen nimmt: Vor einigen Jahren haben wir noch über Schließung und Rückbau debattiert, heute organisieren wir das Wachstum. Die Planung sieht auch das Entstehen einer 4. IGS in unserer Stadt vor. Diese Schulform wird zunehmend von vielen Eltern angewählt und mit dem Beschluss schaffen wir die zusätzlichen Kapazitäten, die es in der Zukunft brauchen wird. Die Prognosen der Schüler:innenzahlen, die die Stadt vorgelegt hat, sind schlüssig. Das Landesschulamt sollte dieser Entscheidung folgen und der Stadt keine Steine in den Weg legen. Ebenso ist es wichtig, dass Schulen, die die räumlichen Kapazitäten dafür nicht aufweisen, keine zusätzlichen Klassenzüge erhalten. Das konnten wir gemeinsam mit einer Mehrheit im Ausschuss verhindern. Schulentwicklungsplanung berücksichtigt den Elternwillen und setzt wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung im halleschen Osten.“
„Durch ein gutes Miteinander von Fraktionen und Verwaltung konnten wir bei der
Schulentwicklungsplanung noch Verbesserungen erzielen. Insbesondere begrüßen wir, dassdie 4. IGS nun erst einmal in der Dölauer Straße entstehen wird. Der so getroffene Kompromiss schafft wichtige Voraussetzungen für eine gute Entwicklung unserer Bildungslandschaft in Halle. Der ursprüngliche Vorschlag der Verwaltung, die Ottostraße zu nutzen, hat uns auch aufgrund der baulichen Mängel vor Ort nicht überzeugt. Der Norden unserer Stadt ist deutlich besser für eine neue Schule geeignet. Ebenso ist es ein guter erster Schritt, dass das Lyonel-Feininger-Gymnasium und das Christian-Wolff-Gymnasium keine zusätzlichen Klassenzüge erhalten. Aber auch die Gemeinschaftsschule August Hermann Francke stößt an ihre Grenzen und sollte ihre derzeitige Dreizügigkeit behalten. Und wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Zeit von Containerlösungen und Außenstandorten bei Halles Schulen ein Ende findet“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und
bildungspolitische Sprecherin abschließend.
Hintergrund zur SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale)
Die SPD-Fraktion in der VII. Wahlperiode des Stadtrates von Halle (Saale) besteht aus fünf
Stadträtinnen und Stadträten:
Dr. med. Silke Burkert, HNO-Ärztin in Halle, Stadträtin seit 2019
Eric Eigendorf, Volljurist bei der Deutschen Energie-Agentur, Stadtrat seit 2014
Torsten Schiedung, Rehabilitationsausbilder im Berufsförderungswerk Halle gGmbH,
Stadtrat 2018-2019 und seit 27.09.2023
Kay Senius, Rentner, Stadtrat seit 2014
Sören Steinke, Qualitätsmanagementbeauftragter in der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung im Uniklinikum Halle, gelernter Brauer und Mälzer, Stadtrat
seit 2020.
Darüber hinaus unterstützen Sachkundige Einwohner:innen und Beratende Mitglieder die
Arbeit der sozialdemokratischen Fraktion im Stadtrat: https://spd-fraktion-halle.de/fraktion/sachkundige-einwohnerinnen-und-einwohner/ und https://spd-fraktion-halle.de/fraktion/beratende-mitglieder/.
Nähere Infos zu den Initiativen der Fraktion sind auf der Homepage zu finden: https://spd-fraktion-halle.de/.