Die Entscheidung, dass das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation im Jahr 2028 seine Pforten in Halle eröffnen wird, ist eine historische Weichenstellung für die Entwicklung unserer Stadt. Es soll viele neue Besucher:innen nach Halle locken, die sich auf eine lebendige Stadt mit wechselhafter Geschichte in einer Aufbruchsregion mitten in Europa freuen können. Eine engagierte Zivilgesellschaft, eine hochklassige Wissenschaftslandschaft und eine lebendige kulturelle Szene bieten den Nährboden für ein Zukunftszentrum, das seinem Namen gerecht wird. Dass diese Einsicht auch von der Wettbewerbsjury geteilt wurde, ist das große Verdienst des Teams um Bürgermeister Egbert Geier und den vielen Unterstützer:innen der halleschen Bewerbung. Die SPD-Fraktion freut sich sehr über diese Leistung der sozialdemokratischen Stadtspitze. Von Beginn an haben wir die Bewerbung unterstützt.
Für die Halle bedeutet die Standortwahl einen entscheidenden Impuls für die Stadt insgesamt aber auch für die Entwicklung des Areals um den Riebeckplatz und die Leipziger Straße als Eingangstor zur Altstadt. Das Gebäude des Zukunftszentrums, das sein Erscheinungsbild durch einen Architekturwettbewerb erhalten wird, soll ein städtebaulicher Hingucker werden. Dem wird sich auch die unmittelbare Umgebung anpassen. Ebenso profitiert das nicht weit entfernte RAW-Gelände von der Aufwertung. Östlich des Hauptbahnhofes soll ein neuer Stadtteil mit innovativen Unternehmensansiedlungen aus dem Bereich der Zukunftstechnologien entstehen. Das ist nicht der einzige Ort in der Stadt, an dem deutlich wird, dass Halle Zukunft kann. Auf dem Weinberg Campus findet sich ein Innovationsstandort für krisenfeste Branchen der Zukunft, die der Stadt über Jahrzehnte sichere Arbeitsplätze geben werden. Die Altstadt wird grüner, den klimatischen Veränderungen angepasst und in ihrer Aufenthaltsqualität gestärkt. Tourist:innen sollen spüren, dass es sich jetzt erst recht lohnt, Halle zu besuchen. Für die SPD-Fraktion ist klar: Die Zukunft unserer Stadt kann nur erfolgreich werden, wenn sie den Herausforderungen des Klimawandels begegnet und für alle ihre Bewohner:innen sozial verträglich gestaltet wird. Dafür können wir jetzt den Grundstein legen – gestärkt als Standort des Zukunftszentrums.