Die beiden SPD-Beigeordneten und Mitglieder im Katastrophenschutzstab, Katharina Brederlow und Egbert Geier, haben sich mit persönlichen Erklärungen an die Mitglieder des SPD-Stadtverbandes gewandt und bedauern ihre Entscheidung, im Januar das Angebot einer Erstimpfung angenommen zu haben.
Hierzu erklärten Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), und Dr. Karamba Diaby, Vorsitzender der SPD Halle (Saale): „Wir begrüßen es sehr, dass sich Katharina Brederlow und Egbert Geier gegenüber der SPD-Mitgliedschaft erklärt haben und wir stehen nach diesen Erklärungen uneingeschränkt hinter beiden Beigeordneten. In ihren Schreiben gehen beide darauf ein, wie es am jeweiligen Tag zur Impfung im Rahmen des sogenannten Ad-hoc-Verfahrens kam. Der Kern ihrer Erklärungen ist: Aus heutiger Sicht würden sie diese Entscheidung so nicht mehr treffen. Zugleich entschuldigen sie sich bei den Hallenserinnen und Hallensern und den eigentlich durch die Priorisierung vorgesehenen Impfberechtigten. Ihr Schritt ist ein wichtiges Zeichen: Er zeigt, dass sie persönlich Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Wir fordern nun auch die anderen Mitglieder im Katastrophenschutzstab auf, ihr Verhalten kritisch zu prüfen und sich öffentlich zu erklären. Nur so kann eine vollständige Aufklärung gelingen.“