Gastronomen stärker unter die Arme greifen: SPD-Fraktion plädiert für Unterstützung durch die Stadtverwaltung

Aufgrund der Schließung von Restaurants, Imbissen und Bars liefern viele Gastronomiebetriebe ihre Waren aus bzw. sie stellen Getränke und Speisen zur Abholung bereit. Um die bestehenden Angebote der Gastronomen sichtbarer zu machen und die Gastronomen aktiv zu unterstützen, fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung auf, mit ihren Möglichkeiten (z.B. über die Homepage, Soziale Medien) den Gastronomen noch stärker unter die Arme zu greifen und die HallenserInnen besser über die bestehenden Angebote zu informieren.

„Die Stadtverwaltung hat während der Pandemie gute und wichtige Maßnahmen zur Unterstützung der halleschen Wirtschaft und damit auch der Gastronomen ergriffen und durchgeführt. Eine wichtige Maßnahme war der zügige Erlass der Sondernutzungsgebühren für die Außenflächen von Gaststätten, Kneipen und Restaurants. Besonders die Gastronomie ist von der Pandemie stark betroffen und gerät mit der Fortdauer dieser in wirtschaftliche Notlagen. Viele BetreiberInnen haben sich kreative Konzepte und Ideen ausgedacht, um ihre Gerichte an die Frau und an den Mann zu bringen. Diese Angebote auf der Homepage der Stadt, die bereits viele wichtige Infos bereithält, aufzulisten, die Kontakte zu den GastronomInnen zu pflegen und sich mit ihnen auszutauschen, kann von der Verwaltung noch stärker geleistet werden“, so Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale).

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Kay Senius, ergänzte: „Da sich die GastronomInnen in der Weihnachtszeit auf Lieferung und Abholung konzentrieren müssen, sollten wir ihre Sichtbarkeit erhöhen. Wenn die Stadtverwaltung die Angebote auflistet bzw. die Eintragung über einen Online-Marktplatz erleichtert, dann würde dies sicher auch den stark gebeutelten Gastronomen helfen und gleichzeitig ein Baustein sein, dass die Szene weiter so reichhaltig bleibt – auch nach der Pandemie. Dafür kann auch jede Hallenserin und jeder Hallenser etwas tun. Wer in diesen Zeiten Essen bestellt, sichert die Existenzgrundlage für die GastronomInnen.“

„Eisleben bietet ein gutes Beispiel für unser Anliegen. Hier sind eine Vielzahl von UnternehmerInnen, darunter auch Gastronomiebetriebe, auf einer Online-Plattform eingetragen und so auf einen Klick sichtbar. Wir erleben mit der Corona-Krise eine historische Situation, die den Gastronomen viel abverlangt. Sie bietet aber auch eine Chance: Wir können ernsthaft über das Thema Digitalisierung in der Wirtschaft und insbesondere im Gastronomiegewerbe nachdenken und diese Prozesse jetzt in der Krise angehen“, so Eric Eigendorf abschließend.

 

Der hallesche SPD-Bundestagsabgeordneter Dr. Karamba Diaby listet auf seiner Internetseite bereits jetzt kulinarische Angebote zur Lieferung und Abholung auf. Diese Auflistung kann ein Grundstein für die weitere Bearbeitung durch die Stadt Halle sein.

 

Hintergrund zur SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale)

Die SPD-Fraktion in der VII. Wahlperiode des Stadtrates von Halle (Saale) besteht aktuell aus fünf Stadträtinnen und Stadträten:

Dr. med. Silke Burkert, HNO-Ärztin in Halle, Stadträtin seit 2019

Eric Eigendorf, Jurist, Stadtrat seit 2014

Johannes Krause, Regionsgeschäftsführer DGB-Region Halle-Dessau, Stadtrat seit 1999

Kay Senius, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Sachsen-Anhalt-Thüringen, Stadtrat seit 2014.

Sören Steinke, Brauer, Stadtrat seit 2020.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.