Vorgehen der WG Frohe Zukunft empörend

Der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Johannes Krause fordert die Geschäftsführung der Wohnungsgesellschaft Frohe Zukunft auf, die für Montag angekündigte Baumaßnahme am Bolzplatz in der Mannheimer Straße auszusetzen. Die Wohnungsgesellschaft sollte stattdessen das Angebot der Stadt, die Stellplätze auf einer nahe gelegenen Fläche, annehmen. Die WG Frohe Zukunft hat die mit der HWG und der Stadt getroffene Absprache verletzt und ihre Zusage, den Bolzplatz zu erhalten zurückgenommen. Dies geschah überraschend und ohne Rücksprache mit den Mietern, der Stadt oder der HWG. Die vorgebrachten Gründe entbehren aus Sicht der SPD-Fraktion sämtlich einer sachlichen Grundlage.

Johannes Krause dazu: „Das Vorgehen der Geschäftsführung ist empörend. Der Ablauf legt nahe, dass ein Kompromiss von vornherein nicht beabsichtigt und die Gesprächsbereitschaft nur taktisch motiviert war. Das verletzt nicht nur die Spielregeln des guten Miteinanders von Stadt und Wohnungswirtschaft. Es ist auch unredlich gegenüber den Anwohnerinnen und Anwohnern, besonders den Kindern. Die Menschen, die um den Bolzplatz kämpfen, konnten seit dem Gespräch bei Frau Oberbürgermeisterin davon ausgehen, dass eine einvernehmliche Lösung zustande kommt. Wenn die WG Frohe Zukunft hier nicht bis Montag einlenkt werden diese Menschen bitter enttäuscht. Damit würde die WG Frohe Zukunft nicht nur ihren Ruf, sondern das Image des gesamten Stadtteils beschädigen.“

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