In diesen Tagen fällt die Entscheidung, welche ostdeutschen Städte die nächste Hürde im Bewerbungsverfahren für das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ nehmen. Bereits Mitte November soll dann die Jury die ausgewählten Städte bereisen. Anfang 2023 wird dann feststehen, in welcher Stadt das Zukunftszentrum ab 2028 beheimatet ist.
Die Stadt Halle hat in den letzten Monaten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Juror:innen zu überzeugen. Unsere Fraktion hat Bürgermeister Geier von Beginn an in seinem Bestreben unterstützt, das Zukunftszentrum, das bei einem positiven Entscheid am Riebeckplatz unterkommen soll, nach Halle zu holen. Mit Blick auf die Bewerberschar hat Halle mindestens den Rang eines Geheimfavoriten. Halle ist also mittendrin statt nur dabei.
Einerseits wurde unter dem Dach der Stadtverwaltung und in Verbindung mit vielen weiteren Beteiligten ein überzeugendes Konzept entwickelt. Darüber hinaus konnten viele Botschafter:innen für die Bewerbung gewonnen werden, die dafür sorgen, dass der Geist der Bewerbung in die Bürgerschaft getragen wird und darüber hinaus Gehör findet. Auch wenn die Konkurrenz u.a. mit Leipzig/Plauen und Frankfurt/Oder groß ist, hat Halle in den letzten Monaten seine Hausaufgaben gemacht. Wir sind überzeugt, dass Halle die Jury überzeugen konnte und die anstehende Entscheidung der Bewerbung weiteren Rückenwind verleiht.
Der Bund finanziert das Zukunftszentrum, das auf verschiedenen Säulen fußen soll. Neben einem wissenschaftlichen Institut, das exzellente Forschung zu historischen Veränderungsprozessen in Mittelosteuropa leisten soll, wird es auch Ausstellungen geben, die die Brücke zwischen der Vergangenheit und den Themen der Zukunft schlagen (Klimawandel und Digitalisierung). Darüber hinaus schafft das Zentrum Raum für Dialog und Begegnung. Mit einem Zuschlag könnte Halle ein neuer Magnet für Tourist:innen werden. Halles Lage in Mitteldeutschland mit einem erstklassigen Verkehrsnetz sowie die Lage des Zentrums direkt am Riebeckplatz ist für die Besucher:innen mehr als optimal. Wir sind überzeugt: Bekäme Halle den Zuschlag, dann würde Halles Ruf als „Diva in grau“ endgültig der Vergangenheit angehören.
Aktuelle Infos sind hier zu finden: https://zukunftszentrum-halle.de/