Die SPD-Fraktion hat beantragt, dass die Stadtverwaltung zeitnah prüft, zu welchen Bedingungen in Halle-Ost eine Stadtteilbibliothek errichtet werden kann. Der Antrag hat in dieser Woche zwei weitere Hürden genommen. Am Dienstag stimmte der Finanzausschuss zu, am Mittwoch folgte dann das positive Votum des Hauptausschusses. Damit steht einer Entscheidung im Stadtrat am 27.02.2019 für eine Bibliothek östlich des Hauptbahnhofs nichts mehr im Wege.
Zu den Entscheidungen in den Ausschüssen erklärte Johannes Krause, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale): „Es ist erfreulich, dass unser Antrag die Ausschüsse mit positiven Voten passiert hat. Wenn der Stadtrat nächste Woche zustimmt, wird die Stadtverwaltung bis Mai 2019 eine Prüfung vornehmen, bis wann und an welchen Standorten eine Stadtteilbibliothek errichtet werden könnte und wie viel dies den städtischen Haushalt kosten würde.“
Krause abschließend: „Aktuelle Zahlen über die Präsenz der Fahrbibliothek im halleschen Osten zeigen: Der Bedarf ist groß und in den letzten Jahren, nicht zuletzt durch den Zuzug vieler Hallenserinnen und Hallenser, gestiegen. Die Fahrbibliothek ist aktuell ca. vier Stunden pro Woche vor Ort präsent. Eine Stadtteilbibliothek hat ca. zwanzig Stunden geöffnet. Für die Einwohnerinnen und Einwohner in Büschdorf, Freiimfelde, Reideburg, Diemitz, Dautzsch und Kanena wäre die Eröffnung ein großer Qualitätssprung. Zumal Bibliotheken oftmals auch Begegnungsstätten sind. Eine Bibliothek im Osten wäre damit der erste Schritt, das Netz der Bildungseinrichtungen in Halle wieder zu verdichten.“