SPD-Fraktion spricht sich für Hilfe für Halleschen FC aus

Der Hallesche FC ist ein wichtiges Aushängeschild der Stadt Halle (Saale). Eine Insolvenz des Vereins hätte viele Nachteile. So stünde hinter der wichtigen Nachwuchsarbeit ein Fragezeichen, die sportliche Vorbildfunktion wäre verloren und auch auf den städtischen Haushalt hätte die Zahlungsunfähigkeit des Hauptmieters im Erdgas-Sportpark negative Auswirkungen. „Niemand kann ein Interesse daran haben, dass der HFC in Not gerät. Wir sprechen uns deshalb entschieden dafür aus, dem HFC Hilfe zu gewähren, um den finanziellen Fortbestand des Vereins nicht zur Zitterpartie werden zu lassen“, so Eric Eigendorf, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, im Nachgang der Zusammenkunft mit Vereinspräsident Dr. Michael Schädlich, dem Oberbürgermeister und den Vertretern der anderen Fraktionen im Stadtrat am Montag.

Eric Eigendorf erklärte weiterhin: „Für die Festlegung von geeigneten Maßnahmen zur Unterstützung des HFC ist es zuerst wichtig, die finanzielle Situation des Vereins genau zu kennen. Mit den Ausführungen in der Runde der Fraktionsvorsitzenden hat Herr Dr. Schädlich einen ersten wichtigen Beitrag zur Schaffung der Transparenz in dieser Frage geleistet. Darauf lässt sich aufbauen. Um als Stadt im Rahmen des engen Zeitplans effektiv helfen zu können, müssen jetzt alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Eine Hilfe für den HFC ist, wie auch das Vereinsmotto sagt, “nur zusammen” möglich.“

„Vom Oberbürgermeister fordern wir nun, dass er als Stadtoberhaupt dem Stadtrat zeitnah die möglichen Optionen zur Unterstützung des HFC aufzeigt. Nach der abschließenden Vorlage des zukünftigen Konzepts des Vereins muss sich der Stadtrat dann schnell für den besten Lösungsweg entscheiden und diesen gemeinsam mit den Unterstützern, Partnern und Sponsoren beschreiten. Neben der kurzfristigen Lösung des finanziellen Engpasses muss es im Interesse der Stadt liegen, auch langfristig die finanzielle Stabilität des Vereins zu sichern und so in Zukunft eine Wiederholung der derzeitigen Situation zu vermeiden“, so Eigendorf abschließend.

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