Zum Jahresbeginn 2014

Liebe Hallenserinnen und Hallenser,
die Mitglieder der SPD-Fraktion wünschen Ihnen allen ein gutes und gesundes Jahr 2014. Der Stadtrat wird in der Mitte dieses Jahres neu gewählt. Wir stellen uns gern Ihrer Entscheidung. Die SPD-Fraktion hat in den vergangenen fünf Jahren stetig für das Wohl unserer Stadt gearbeitet. Wir haben dabei Verantwortung auch da nicht gescheut, wo unangenehme Entscheidungen zu treffen waren.

Die Stadt kämpft weiterhin um die Rückgewinnung ihrer finanziellen Handlungsfähigkeit. Auch für 2014 gilt: Dies können wir nur schaffen, wenn Einnahmen der Stadt sich verbessern. Dabei erwarten wir vom Bund, dass die Städte und Gemeinden mit den wachsenden Kosten für Aufgaben im Sozialbereich nicht länger allein gelassen werden und vom Land einen fairen Ausgleich zwischen Stadt und Umland bei der Finanzierung der Aufgaben, die Halle als Oberzentrum der Region bewältigt. Die Bewahrung des kulturellen Reichtums unserer Stadt als prägender Faktor für das Image der gesamten Region und wichtiges Angebot für die Bürgerinnen und Bürger stellt eine solche Aufgabe dar.

Ein Vierteljahrhundert nach der friedlichen Revolution ist für Halle und in Halle viel erreicht. Von der Diva in Grau kann keine Rede mehr sein. Halle ist als Bildungs-und Wissenschaftsstadt auf einem guten Weg. Gleichzeitig müssen wir aber feststellen, dass die sozialen Unterschiede zunehmen.

Wir wollen den sozialen Zusammenhalt in der Stadt erhalten. Eine soziale Stadt anzustreben, bedeutet nicht nur, Benachteiligten zu helfen oder soziale Leistungen auszureichen. Dazu gehört, die soziale Entmischung in Wohngebieten, Schulen und Kindertagesstätten zu verhindern. Dazu zählt auch, ein Klima des Miteinanders zu schaffen. Es geht darum, ob Kinder auch dann willkommen sind, wenn sie Lärm machen, ob Toleranz nicht nur besprochen, sondern auch gelebt wird, ob wir uns die Zeit nehmen, den Älteren vorzulassen, auch wenn er langsam geht, ob wir Einwohnerinnen und Einwohner aus anderen Kulturkreisen akzeptieren und integrieren, ob die Gemeinde sich auch als Gemeinschaft versteht. All das kann man nicht beschließen. Man muss daran arbeiten. Das sind für uns keine Sonntagsziele, sondern Arbeitsaufgaben. Dafür bitten wir auch in diesen Jahr um Ihre Hinweise und Anregungen, Ihre Kritik und Ihr Mitwirken.

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