SPD-Fraktion verurteilt Brandanschlag auf DRK-Einrichtung in Reideburg: Heim bietet Jugendlichen in unterschiedlichen Lebenslagen Schutz

Vergangene Woche kam es zu einem Brandanschlag auf die im Umbau befindliche Jugendhilfeeinrichtung in Reideburg. Die vom Deutschen Roten Kreuz betriebene Einrichtung soll ab demnächst Jugendlichen, darunter unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge, ein neues Zuhause auf Zeit bieten.

Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), erklärte dazu: „Wir verurteilen den Brandanschlag auf die zukünftige Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes in Reideburg. Wir vertrauen darauf, dass die Hintergründe dieses feigen Anschlags durch die Sicherheitsbehörden aufgeklärt werden. Wir begrüßen zudem, dass das DRK direkt nach Bekanntwerden des Brandes an den Plänen zur zeitnahen Eröffnung des Heims, das unter anderem unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge beherbergen soll, festhält. Richtig ist aus unserer Sicht auch, dass das Rote Kreuz als Betreiber und die Stadt Halle seit Monaten Hand in Hand arbeiten und die Öffentlichkeit sowie die Anwohnerschaft über die Eröffnung in Kenntnis setzen. Dass bis zur Eröffnung auch weitere Formate in Planung sind, bei dem Interessierte die Einrichtung und die Arbeit des DRK kennenlernen können, unterstreicht das aus unserer Sicht mit Nachdruck.“

„Die Jugendhilfeeinrichtung in Nietleben, die das DRK bereits seit Jahren betreibt, hat über viele Jahre hinweg bewiesen, wie gut Integration und Zusammenleben in vielerlei Hinsicht funktionieren. Die Einrichtung bietet vielen Kindern und Jugendlichen, die Schutz bedürfen, ein Zuhause. Nach anfänglichen Bedenken in Nietleben sind dort keine nennenswerten Vorkommnisse zu verzeichnen gewesen. Genau dieses vertrauensvolle Miteinander wünschen wir uns auch nach dem Umzug für den Standort in Reideburg. Wir haben großes Vertrauen in das Deutsche Rote Kreuz als erfahrenen Träger der Einrichtung und in die Stadt Halle. Der feige Brandanschlag richtet sich gegen junge Menschen, die Unterstützung und Schutz in unterschiedlichen Lebenslagen benötigen. Dem stellen wir uns mit aller Entschlossenheit entgegen“, so Philipp Pieloth, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, abschließend für die SPD-Fraktion.

 

Hintergrund zur SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale)

Die SPD-Fraktion in der 8. Wahlperiode des Stadtrates von Halle (Saale) besteht aus sieben Stadträtinnen und Stadträten:

Fabian Borggrefe, Berufsmusiker, Stadtrat 2014-2019 und seit 2024

Dr. med. Silke Burkert, HNO-Ärztin, Stadträtin seit 2019

Eric Eigendorf, Volljurist bei der Deutschen Energie-Agentur, Stadtrat seit 2014

Prof. Dr. Christine Fuhrmann, Landschaftsarchitektin, Stadträtin seit 2024

Katharina Kohl, Lehrerin im Vorbereitungsdienst (Referendariat), Stadträtin seit 2024

Philipp Pieloth, Sekundarschullehrer, Stadtrat seit 2024

Torsten Schiedung, Rehabilitationsausbilder im Berufsförderungswerk Halle gGmbH, Stadtrat 2018-2019 und seit 27.09.2023

 

Darüber hinaus unterstützen Sachkundige Einwohner:innen die Arbeit der sozialdemokratischen Fraktion im Stadtrat: https://spd-fraktion-halle.de/fraktion/sachkundige-einwohnerinnen-und-einwohner/.

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