Am Montag, dem 8. April 2013, lud die SPD-Stadtratsfraktion gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Halle Nordwest zu einer Bürgerversammlung ein, die sich der Frage „Braucht Dölau eine weitere Einkaufsmöglichkeit?“ widmete. Der Saal war brechend voll. Mehr als einhundert Dölauerinnen und Dölauer nutzten die Gelegenheit, das Für und Wider des Themas gemeinsam mit Uwe Stäglin, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle (Saale), sowie den SPD-Stadträtinnen und Stadträten zu diskutieren.
„Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Frage der Einkaufsmöglichkeiten im Stadtteil Dölau die Bürgerinnen und Bürger tief bewegt. Vor allem für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ist der Weg zum bislang einzigen Supermarkt in Dölau beschwerlich. Andererseits müssen bei einem Neubau in der Alfred-Oelßner-Straße die verkehrstechnische Anbindung, die Anwohnerinteressen und die Einbettung in die vorhandene Ortsstruktur berücksichtigt werden“, so Johannes Krause über den derzeitigen Stand des Vorhabens.
Zum Stand der Bearbeitung durch die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Investor für die Oelßner-Straße erklärte Johannes Krause: „Seitdem Uwe Stäglin sich des Themas als Beigeordneter angenommen hat, ist Bewegung in die Angelegenheit gekommen. Herr Stäglin hat zahlreiche Anregungen aus der Veranstaltung mitgenommen. Ich bin optimistisch, dass diese im weiteren Verlauf Berücksichtigung finden und freue mich über Uwe Stäglins Zusage, das Verfahren zu beschleunigen.“
Mit Blick auf das weitere Vorgehen der SPD-Stadtratsfraktion meinte Johannes Krause abschließend: „Uns ist es wichtig, dass es so schnell als möglich eine Lösung für die Dölauerinnen und Dölauer gibt. Mein Eindruck ist, dass selbst die Kritiker des jetzigen Vorhabens sich dem Argument, dass Dölau eine weitere Einkaufsmöglichkeit braucht, nicht verschlossen haben. Man muss nun zunächst sehen, ob ein Bau am Standort Alfred-Oelßner-Straße realisierbar ist. Falls das nicht gelingt, werden wir darauf schauen, dass die Stadtverwaltung schnell darauf reagiert und alternative Standorte gemeinsam mit den Dölauerinnen und Dölauern findet.“